Wissen: „Urban Gardening ist sanfte Stadtentwicklung von unten.“

Artikel, Weblinks - Neues Stadt(er)leben, Ideen & soziale Innovationen 

Pfarrhaus: Blick in die Königstrasse„Engagiertes Gärtnern im öffentlichen Raum ist Stadtentwicklung durch ihre Bewohner/-innen.“ meint Detlef Müller, der über Sachkenntnisse aus dem Mindener Innenstadtforum verfügt.

Städtisches Gärtnern bringt starke natürliche Impulse auf behutsame Weise in die Gross- und Kleinstädte. Deren Auswirkungen auf die Städte, Stadtteile und Quartiere sind heute noch nicht vollständig absehbar.
Erkennbar bisher: „Stadtgärtnern kann erheblich zur Entwicklung von Nachbarschaft und sozialem Miteinander beitragen. Der Nutz- und Lebenswert des öffentlichen Raums steigt.“

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Kleingärten sind sozial, ökologisch und auch städtebaulich von Bedeutung

Kleingartenwesen unverzichtbar für eine nachhaltige Stadtentwicklung 

„Kleingärten sind nicht nur Plätze zum Ausspannen und Erholen“, betonte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus am Mittwoch auf dem Parlamentarischen Abend zum Thema „30 Jahre Bundeskleingartengesetz“ in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns in Berlin. „Sie sind seit jeher in drei Richtungen von großer Bedeutung: sozial, ökologisch und städtebaulich. Und in jüngerer Zeit rückt die Bedeutung für die Gesundheit und den Klimaschutz immer weiter in den Vordergrund.“

Mitgliedsstarker Bundesverband

Rund 1 Mio. Kleingärtner sind allein im Bundeskleingartenverband organisiert. Sie pflegen mit ihren Familien rund 46.600 Hektar Grün für die Öffentlichkeit. In Mecklenburg-Vorpommern zählt der Landesverband der Gartenfreunde mehr als 72.000 Mitglieder, die in 1002 Vereinen organisiert sind. Er ist damit der viertgrößte in Deutschland.

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Stadt Minden «unglaublich essbar» machen

Lokales Projekt «Essbare Stadt»: Urban Gardening im öffentlichen Raum 

Foto: Die Fussgängerzone Scharn im SommerOffene Gärten für die Weserstadt – zum Selbstbedienen ohne Gegenleistung

Das Vorhaben der lokalen Bürgerinitiative ist, das Modell der «Essbaren Stadt» in Minden zu verwirklichen.

Eine erste Pflanzaktion fand am Samstag, 4. Mai 2013 in der Oberen Altstadt statt. Der symbolische Auftakt war gleichzeitig offizieller Projektstart.
Danach wird die lebensnahe Gestaltungsidee zunächst in der zentralen Innenstadt und der Altstadt verwirklicht. Das nächste Teilprojekt („Speiseraum“) ist am 15. Juni an der Martinitreppe nahe der Fussgängerzone entstanden.

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