Andernacher Stadtgärten: Im schlimmsten Fall kostenneutral

Andernacher Stadtgärten sind ein echter Gewinn 

Beete in AndernachKommunale Investitionen verursachen Kosten – nicht so im rheinischen Andernach. Worst case bei deren «Essbarer Stadt» ist Kostenneutralität.

Ein vermuteter April-Scherz begeistert Deutschland. „Die essbare Stadt“ ist in aller Munde, wird auf der Andernach-Webseite behauptet. Aber es stimmt. Die meisten Fernsehsender waren schon dort und haben bewegte Bilder von den Obst- und Gemüsepflanzen gesendet.

„Was aber hat der neue kommunale Ruhm gekostet?“ mag sich der kühle Finanzrechner fragen. Die Antwort „im schlimmsten Fall nichts“ ist ebenfalls kein April-Scherz.

Essbare Gärten reduzieren Ausgaben

Durch die Umstellung auf heimische Staudenpflanzen fielen reduzierte Kosten an. Statt wie bisher 60 € bei Wechselflorbeeten (Tulpen, Stiefmütterchen) seien es nur 12 € pro Quadratmeter, gibt das Büro von Heike Boomgaarden und Lutz Kosack an.
Wo Obst- und Gemüsebeete entstanden sind, falle die Einsparung geringer aus oder bleibe „schlimmstenfalls“ kostenneutral.

Weniger Schäden im öffentlichen Raum

Eine wenig beachtetes „Sparschwein“ erfährt man durch den Andernacher Oberbürgermeister.
Positiver Nebeneffekt in der Innenstadt ist, dass es weniger Zerstörungen und Verschmutzung im öffentlichen Bereich gibt, sagte OB Achim Hütten bei einem Besuch im thüringischen Zella-Mehlis.

Vandalismus im öffentlichen Raum sind Kosten, deren Beseitigung oft nicht unerheblich ist. Können die Verursacher nicht ermittelt werden, gehen sie zu Lasten der Stadtkasse.

Andernach – Essbare Stadt ist in aller Munde
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