Gesprächsnotizen: Urban gardening auf Mindener Bracheflächen

Fabian und Detlef über die Idee eines gärtnerischen Stadtteilprojektes 

In einer Brache auf dem rechten WeseruferDie Diskussion über Brachengestaltung in Minden durch Gemeinschaftsgärtnern ist während der laufenden Arbeiten für den «Speiseraum» No. 2 abgeflacht.

Durch ein Gespräch zwischen den Initiativenmitgliedern Fabian und Detlef am Dienstagsabend gewinnt das Thema wieder an Fahrt.

Fabians Favorit: Brachegestaltung

In dem Gespräch wiederholt Fabian seine Überzeugung, dass urban gardening auf Brachen eine reizvolle und lohnenswerte Aufgabe ist. Für ihn ist es offenbar auch ein persönliches Anliegen, eine Idee, die ihm Spaß macht.
Ein solches Projekt würde er gern im nächsten Jahr in Angriff nehmen. Fabian hat eine Fläche in der Innenstadt im Blickfeld, die in dem Zusammenhang bereits in der Initiative angesprochen wurde.

Gemeinschaftsgärtnerische
Brachenutzung mit guten Erfolgsaussichten

Detlef stimmt zu. Er weist darauf hin, dass die beiden bekannten Projekte Prinzessinnengärten in Berlin und High Line Park in den USA ebenfalls (ehemalige) Bracheflächen sind.
Auch das Kölner Projekt Neuland war jahrelang eine Brache, bevor es von engagierten Menschen zwischengenutzt wurde. Offenbar kommt diese Form der Gestaltung öffentlichen Raumes bei Städtern besonders gut an.

„Brachen scheinen wie prädestiniert dafür zu sein, als Flächen für Gemeinschaftsgärten zu dienen.“ meint der Mindener mit engagierter Erfahrung in Stadtentwicklung dazu.

Langsames Herantasten ist notwendig

Die kaputte Grenzmauer eines MIndener BrachengrundstücksDie Aufgabe ist allerdings keine kleine und schon in der Herangehensweise nicht einfach.
Man darf dabei den Eigentümer nicht öffentlich übergehen. Um Unmut beim Besitzer zu vermeiden, müssen Vorgespräche über eine konkrete Fläche unbedingt zunächst intern bzw. vertraulich stattfinden.

Für die oben genannte Fläche wurde Detlef gegenüber bereits angeregt, zunächst vertraulich mit der Einwohnerinitiative im Quartier über die Idee zu sprechen. Auf dem Wege kann man feststellen, wie die Anwohner über ein solches Vorhaben denken.

Arbeitsthema für die kalte Jahreszeit

Projekte auf Bracheflächen benötigen viel Vorbereitungszeit. Sie sind ein ideales Thema für Herbst und Winter, wenn keine Anzucht- oder Pflanzarbeiten auf dem Aufgabenplan stehen.

 

Kontakt (Bürgerinitiative / Stadtentwicklung):
Detlef Müller, Fabian Taubold
EMAIL – stadtentwicklung (ätt) essbare-stadt-minden.de

Fotos: Detlef Müller (2)

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