Pressemitteilung – „Juchhu, Kirschen. Ihr seid die Besten!“

Pressemitteilung #16 vom 13. September 2014  

Im Goethepark fanden am Wochenende Pflanzarbeiten statt. Ein neu entstehender Obstgarten nimmt dort Gestalt an.

Minden. Im Bezirk Königstor entsteht ein Obsthain zum freien Selbstbedienen. Seit Sonntag gesellen sich eine Zwetsche, Mirabelle, Kirsche sowie Johannisbeeren zu den vorhandenen Äpfelbäumen.
Die Erdarbeiten auf der Rasenfläche des Goetheparks teilten sich fünf Engagierte von der «essbaren Stadt» und drei vom örtlichen BUND.


Für die Mittagszeit um 12 Uhr hatten sie sich im Goethepark verabredet. Sebastian Freund (BUND) brachte die Jungbäume mit. Sonniges Herbstwetter verschönerte den „Pflücken erlaubt“-Gärtner/-innen das Arbeiten.
Das Ausheben der Erde ging überraschend gut von der Hand. Vor dem Einsetzen eines Baumes wurde die Grube jeweils mit dünnem Maschendraht ausgelegt. „Das macht man zum Schutz gegen Wühlmäuse.“ erklärte Sebastian. Zum Abschluss wurden Holzpfähle eingeschlagen und die jungen Bäume daran befestigt.

Für dreizehn Uhr hatten sich Aktive vom Stadtteilbündnis „Aktiv für/in Königstor“ angekündigt. Ortsvorsteher Athanasios Vlachos hat eine Karte mit einem chinesischem Sprichwort mitgebracht: „Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.“ Mit einem Gläschen Anregendem wurde mit ihnen auf das Pflanzergebnis angestoßen.
Eine betreute Gruppe einer sozialen Einrichtung kam dazu, um sich das Parkgärtnern einfach mal anzusehen.

„Aus dem Pflaumenbaum ist eine Zwetsche geworden.“ meint Detlef Müller, der für die Foto- und Pressearbeit zuständig ist. „Und drei schwarze Johannisbeeren sind hinzugekommen.“ Jemand hatte einen großen Strauch mitgebracht, der dreigeteilt und nahe einer Parkbank eingepflanzt wurde.
Alles andere ist gelaufen wie geplant. Noch vor 14 Uhr konnten Spitzhacke, Spaten und alle anderen Utensilien wieder in den Kofferräumen verstaut werden. Die Gartencrew konnten wieder abrücken.
Königstor-Bewohner Manfred Stock ist zufrieden. Er wird von der essbaren Bereicherung des Stadtteils profitieren. Kleiner Wermutstropfen dabei: Es wird ein paar Jahre dauern, bis die kleinen Bäumchen Früchte tragen.

Einen spontanen Kommentar lockte ein Bild von der Pfanzaktion hervor, das nachmittags gepostet wurde. „Juchuuuh KIRSCHEN! ihr seid die besten !“ schrieb Gisela Posch bei Facebook.
Die Österreicherin ist im interkulturellen Garten Bärenkämpen engagiert. Und sie scheint eine ausgesprochene Vorliebe für Kirschen zu haben.

 

P r e s s e k o n t a k t:

«Essbare Stadt» Minden

c/o Bettina Fugh
Ritterstrasse 13
32423 Minden
TEL – 0571 504 3593

c/o Andrea Sperr
32427 Minden
TEL – (nicht öffentlich)

MAIL – mail@essbare-stadt-minden.de
WEB – www.essbare-stadt-minden.de

Bund für Umwelt und Naturschutz, Ortsgruppe Minden

c/o Sebastian Freund
MAIL – s.freund@compassit.de

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