Der Verein: Wir über uns

Die Bürgerinitiative Essbare Stadt Minden und ihre Mitglieder 

Foto: Die Stadtgärtner/-innen beim Arbeitstreffen im Atelier Fuhg in der RitterstrasseDie Aktiven für eine «Essbare Stadt» Minden verstehen sich als unabhängiger lokaler Verein, der gemeinschaftliches Gärtnern nach dem ‚Pflücken erlaubt‘-Prinzip in der Innenstadt und im Stadtgebiet verwirklichen will.

Eine Idee wird zum Vorhaben

Die Erstinitiatoren sind Stefan Schröder und Bettina Fuhg. Beide sind zwar in Parteien gebunden und lokalpolitisch aktiv. Ihr urban gardening-Engagement verstehen sie aber ausdrücklich als unabhängig von Parteipolitik und Stadtratsfraktionen.

Die Idee für das Vorhaben geht auf Stefan Schröder zurück. Er hatte im Frühsommer 2012 vom ‚Pflücken erlaubt statt betreten verboten‘ im rheinländischen Andernach erfahren und war begeistert.
In den darauf folgenden Wochen und Monaten konnte er andere von der Vorstellung eines ‚Essbaren Minden‘ überzeugen.

Der 'High Line Park' auf einer ehemaligen HochbahntrasseBei Bettina Fuhg waren es die New Yorker Community Gardens und besonders dabei der High Line Park auf einer stillgelegten Hochbahntrasse, der sie faszinierte und zur Motivation für ein lokales Projekt an ihrem Wohnort wurde.

Von der «Essbaren Stadt» in Telefongesprächen angesteckt wurde Detlef Müller. Sein engagierter Hauptjob, ein ökosoziales Projektvorhaben für den ländlichen Raum, hat inzwischen einen Konzeptteil «Essbares Dorf» erhalten.

 

Initiativengeburt Anfang 2013

Die Bürgerinitiative «Essbare Stadt» Minden ist Ende Januar 2013 entstanden.
Die Treffen der Stadtgärtner/-innen finden (in der Anfangszeit wöchentlich) jeweils in Bettinas Atelier an der Ritterstrasse statt. Das erste Meeting war am Montag, 18. Februar.

Zum Standort und wichtigen Wirkungsbereich hat sich nach und nach die Obere Altstadt entwickelt. Der Treffenort der Initiative und das erste Pflanzprojekt, der «Speiseraum» No. 1 liegen auf diesem Teilgebiet der Innenstadt.
Im Sommer des Jahres ist die Bürgerinitiative Mitglied im Netzwerk ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Oberen Altstadt‘ (BOA) geworden.

Die Pflanzaktivisten

Beim Aufbereiten der Beetefläche: Ute, Andrea und StefanDie Bürgerinitiative besteht aus derzeit gut 20 Mitstreiter/-innen. Die meisten von ihnen wohnen und leben im Stadtgebiet von Minden.
Die persönlichen Lebenslagen sind sehr unterschiedlich: Dabei sind Selbstständige und Beschäftigte genauso wie nicht-erwerbsfähige und engagierte Menschen im Ruhestand.

Engagierte Interessen

Die Interessen der Mitglieder sind mit ökologisch, sozial und lokal engagiert (mit unterschiedlichen Schwerpunkten) am treffensten dargestellt.
Werthaltige Lebensmittel, seelische Gesundheit, Verantwortung für Umwelt und Zukunft, Stadtentwicklung sowie kleine Unternehmen und inhabergeführte bzw. ‚Tante Emma‘-Läden sind Interessen, die in der Bürgerinitiative überwiegend geteilt werden.

Die Bürgerinitiative trägt nach Kräften auch zur bundesweiten «Essbare Stadt»-Bewegung bei. Wissenswertes wird hier auf der Webseite vermittelt. Social Media-Aktivitäten und Teilnahme an Konferenzen sorgt für eigene Präsenz.
Auch die Creative Commons-Entscheidung ist mit dieser Absicht gefallen, die «essbare Bewegung» zu unterstützen.

Letzte Aktualisierung: 21. Februar 2014